Der Stephen King-Roman in der Hegel-Gesamtausgabe, Band drei
Dass mit dem Besitz von Büchern ein Distinktionsgewinn verbunden ist, weiß jeder – zumindest jeder, der Bücher hat. Wenn man sich gerade durch einen Gedichtband von Celan oder den neuen Danielewski hindurchgequält hat, dann hat es etwas überaus Befriedigendes, sich von anderen gebildeten Mitmenschen die eigene Leseerfahrung gewissermaßen zertifizieren zu lassen, indem man beiläufig das gelesene Buch aus der Umhängetasche herausschimmern oder es noch eine Weile auf dem Küchentisch oder anderswo liegen lässt, wo seine Existenz früher oder später auffällt. Die physische Präsenz des Buchs spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle.