Meine Lieben, das größte Schandmaul der Vereinigten Staaten hat mal wieder zugeschlagen! Kitty Kelley ist zurück mit einer ihrer so herrlich gemeinen Biographien und diesmal sind die Bushs dran. Kitty Kelley? Nie gehört? Ach bitte, sie schrieb vor ein paar Jahren das glorreiche Machwerk The Royals, davor beschäftigte sie sich näher mit den Alkoholproblemen Jackie Onassis' und Liz Taylors und wurde wegen der Behauptung, Frank Sinatra habe äußerst enge Mafiakontakte, auf 3 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Die gute Frau betreibt regelrecht eine kleine Dreckige-Wäsche-Manufaktur, schreibt selten Bücher unter 500 Seiten und recherchiert meist so hieb- und stichfest, dass kein Kläger vor Gericht gegen sie ankommen könnte. Was aber sicher nicht heißt, dass ihre Behauptungen der Wahrheit entsprechen. Die Kläger kommen nur einfach nicht gegen sie an. Auch wenn ihre Belege meist mehr als zweifelhaft sind. Kleiner Auszug aus einem Beitrag der Deutschen Welle:
Viele von Kelleys Behauptungen bleiben allerdings unbelegt. So beruft sie sich bei dem Vorwurf, Bush habe in Camp David gekokst, unter anderem auf Sharon Bush, die geschiedene Gattin des Bruders Neil. Die Ex-Schwägerin hat aber inzwischen dementiert. Auch durch ihre früheren Publikationen wird die Glaubwürdigkeit der Autorin nicht unbedingt gestützt. Sie behauptete, Jackie Kennedy habe sich mit Elektroschocks gegen Depressionen behandeln lassen, Nancy Reagan habe eine Affäre mit Frank Sinatra gehabt, und die britische Königin Elizabeth sowie Prinzessin Margaret seien durch künstliche Befruchtung gezeugt worden - ihr Buch über das Königshaus ist in Großbritannien bis heute verboten.
Egal, unterhaltsam ist sie allemal.