»Sprache muss kreativ werden«
Wer kennt das nicht? Angesichts von Arbeitswut, Überforderung und Unsicherheit durch befristete Arbeitsverhältnisse geht im Kopf alles kreuz und quer. Die Gedanken kreisen und man glaubt, das Gehirn könnte platzen. Dieses Gefühl, das geradezu symptomatisch das Arbeitsleben im 21. Jahrhundert beschreibt, führt der Autor Denis Leifeld in seinem Stück Hirnblähung vor Augen, das kürzlich im Rahmen einer Urlesung beim Autorenlabor des Staatstheater Nürnberg präsentiert wurde. Wir haben mit ihm nicht nur über sein Werk, sondern auch seine besondere Beziehung zum Theater und nicht zuletzt das Geheimnis der Sprache geredet.